12. Juli 2012

Fähre-Rad-Fähre-Rad-Fähre-Rad

Der Morgen auf Langeoog begann mit dem besten Frühstück der bisherigen Tour, zu dem mich die Besitzer von „Haus Dünenlust“ einluden, die sich sehr für „fair“ und „bio“ auf der Insel einsetzen. Nach einem kurzen Rundgang auf der Insel, hieß es Abschied nehmen von Langeoog. Zurück am Festland folgten 56 angenehme Radkilometer bis nach Wilhelmshaven, vorbei an zahlreichen Sielen ...von Neuharlingersiel über Carolinensiel bis Hooksiel. In Wilhemshaven brachten mich meine sehr netten Gastgeber zu meinem Vortragsort, dem Fairhandelshaus in Schortens, wenige Kilometer westlich von Wilhemshaven gelegen. Niedersachsens größter Weltladen hat ein nettes Café zu bieten, in dem mein Vortrag vor rund zwanzig Interessierten stattfand.  


Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen. Trotz heftigen Gegenwinds und einer Umleitung schaffte ich es rechtzeitig zur 9-Uhr-Fähre über den Jadebusen von Wilhelmshaven nach Eckwardshörne. Das Ganze war ein Privattransfer, da ich der einzige Fahrgast auf dem Boot war, das 350 Passagiere transportieren kann. Kurz nach Ankunft auf der anderen Seite des Jadebusens, der sich grau in grau präsentierte, begann es zu regnen. Ein guter Vorwand ein zweite Frühstück in einer Bäckerei einzunehmen. Nach dem Schauer folgte eine kurze Strecke auf fast unbefahrenen Straßen, bis bei Nordenham eine weitere Fährfahrt anstand – diesmal über die Weser. Auf der anderen Seite wartete die attraktive Hafenfront Bremerhavens mit Klimahaus, Kongresszentrum und Auswanderermuseum. Nach Fotos und Mittagsessen fuhr ich an einem Stück die rund fehlenden 45 Kilometer bis Bremervörde. Dort nahm ich mir zum ersten Mal auf der Tour ein Hotelzimmer. Tja, irgendwann ist halt immer das erste Mal ...
Fotolink: https://picasaweb.google.com/Quetzalfeder/192021LangeoogWilhelmshavenBremerhavenBremervorde