28. August 2012

Zur schönen blauen Donau ...

Bei frischen Temperaturen startete ich gegen 11 Uhr von Vorderhaslach, zunächst geführt vom Sohn meiner Gastgeber. Der Weg verlief lange wellig und sehr schön zu fahren auf der Jura-Hochfläche. Ruckzuck hatte ich die ersten 60 Kilometer absolviert und machte eine verspätete Mittagspause in Kallmünz, einem romantischen Ort am Zusammenfluss von Naab und Vils. Herrlich bei angenehmen Temperaturen am Flussufer zu sitzen, ein Eis zu essen und ein wenig zu telefonieren. Der Naab folgte ich dann auf dem 5-Flüsse-Radweg weitere 28 Km bis zur Mündung in die Donau. Rund zwei Kilometer nördlich von Regensburg liegt ein netter Campingplatz direkt an der Donau, in dem ich gleich eincheckte. Später folgte dann Sonnenuntergang schauen am Donauufer und abends ein mickriges Mahl im Restaurant des Campingplatzes, das aber durch ein nettes Gespräch mit einem Pärchen aus dem Sauerland kompensiert wurde.
Fotolink: https://picasaweb.google.com/Quetzalfeder/47VorderhaslachRegensburg

Vom "Roten Main" nach Kamerun

Morgens brachte mich Heinz vom Weltladen Bayreuth netterweise persönlich mit dem Fahrrad auf den Radweg Richtung Süden. In Creußen machte ich einen Schwenk Richtung Osten und fuhr zur Quelle des "Roten Mains", einem müden Rinnsal in der Fränkischen Schweiz. Doch die schöne Waldlandschaft entschädigte für die zusätzlichen Höhenmeter, die es auch heute wieder reichlich zu bezwingen gab.Neu war mir die Abkürzung nach Afrika, der ich aus Neugier beinahe gefolgt wäre (s. Foto).

Nach einer Mittagspause auf einem Bänkchen eines Wanderparkplatzes bei Plech war mal wieder ein Höhenzug zu bezwingen, bevor eine langgezogene Abfahrt nach Hersbruck, östlich von Nürnberg, auf dem Programm stand. Dort folgte eine Kaffee- und Kuchenpause. Die letzten fünf Kilometer der heutigen 80-Km-Etappe führten ständig bergauf bis nach Vorderhaslach, meinem Etappenziel. Hier befindet sich auf der Jurahochfläche eine Demeter-Hofgemeinschaft, bestehend aus drei Familien. Eine von Ihnen hatte ich vor rund drei Jahren kennegelernt, als ich die Messe Biofach in Nürnberg besuchte und hier übernachtete. Schön mal wieder in dieses Naturparadies zurückkehren zu können. Dem Abendessen folgte ein kleiner Spaziergang, der von einem tollen Sonnenunergang begleitet war. Natürlich stand in Vorderhaslach ein Ruhetag auf dem Programm, den ich mit netten Gesprächen, leckeren Plaumenkuchen essen, Blog schreiben, Volleyball spielen und  Tatort schauen verbracht.
Fotolink:https://picasaweb.google.com/Quetzalfeder/46BayreuthVorderhaslach