12. August 2012

Zwei lange Fahrtage

Da ich morgens ernsthafte Schwierigkeiten hatte, ein Paket von Berlin aus wegzuschicken, verzögerte sich der Start der Weiterfahrt Richtung Dresden bis zur Mittagszeit. Begleitet von der Co-Autorin meines Buchs "Fair einkaufen-aber wie?" fuhren wir zunächst mit dem Rad bis zum Ostkreuz und nahmen von dort die S-Bahn nach Grünau, am Stadtrand Berlins. Von dort folgten wir teilweise dem Radweg entlang des Flüsschens Dahme bis zum gleichnamigen Ort, rund 100 Kilometer südlich von Berlin. Das Städtchen lag bei unserer Ankunft nach 20 Uhr wie ausgestorben da, aber wir fanden nach etwas Suchen doch noch eine nette Privatunterkunft mit sehr freundlichen Besitzern. Ein leckeres Abendessen und etwas Olympia schauen beschlossen diesen langen Tag. Nach einem gemütlichen Frühstück am nächsten Morgen brachen wir zu einer weiteren Marathonetappe auf, die uns von Dahme nach Dresden führte. Die leicht wellige Route durch kleine Dörfer und viel Natur auf überwiegend guten Straßen bei gutem, aber für August zu kühlem Wetter, brachte viel Fahrspaß. Unterwegs sahen wir ein beeindruckendes Storchennest mit Storch drin (s. Foto). Schließlich erreichten wir vorbei am Schloss Moritzburg nach 112 Kilometern ausgehungert das Elbflorenz Dresden und gingen gleich in Radklamotten italienisch essen.
Fotolink: https://picasaweb.google.com/Quetzalfeder/37BerlinDresden