2. Oktober 2023

Faire Biketour - fünfte Woche und das RESÜMEE



Nach dem entspannten Ruhetag in Bietigheim-Bissingen fuhr ich nach Böblingen, wo nicht nur ein Mittelalterfest auf dem Programm stand, sondern auch mein einziger Vortrag an einem Sonntag. Auf der Strecke von Böblingen nach Altensteig genoss ich zunächst die Radautobahn, die Böblingen mit Herrenberg verbindet. Eine lange Abfahrt brachte mich nach Nagold am gleichnamigen Fluss, dem ich bis zum Etappenziel Altensteig mit seiner tollen Altstadtkulisse folgte. Dort standen eine Abend- und eine Schulveranstaltung auf dem Programm.

 


Bei bestem Wetter brachte ich die anstrengende Etappe von Altensteig nach Sulz am Neckar hinter mich. Harte Anstiege, lange Abfahrten und eine Baustelle, die mich rund sieben Extrakilometer kostete, füllten den Tag aus. Belohnt wurde ich mit tollen Ausblicken auf die Schwäbische Alb. Nach einem Vortrag am Abend radelte ich weiter nach Donaueschingen, wieder in den östlichen Schwarzwald hinein, und wieder erwartete mich sehr welliges Trrain. Ab Bad Dürrheim begleiteten mich drei Organisatorinnen meines Vortrags nach Donaueschingen, wo ich natürlich auch der Donauquelle einen Besuch abstattete. 



Ein letztes Mal wurde ich so richtig gefordert, um von Donaueschingen auf ein Hochplateau zu gelangen, von dem aus es dann, der Wutach folgend, meist bergab bis nach Tiengen ging. Im dortigen Weltladen bekam ich einen netten Empfang und wurde mit Snacks und Getränken versorgt. Nur noch wenige Kilometer fehlten bis zum Oberrhein bei Waldshut, meinem Etappenziel. Bevor ich am nächsten Tag nach Basel entlang des Rheins (diesmal zur Abwechslung mal flussabwärts) weiterradelte, stand noch ein Schulvortrag in Waldshut und ein Fotoshooting mit Landrat, Bürgermeisterin und weiteren Akteuren der Stadt Waldshut an. Am Badischen Bahnhof in Basel nahm ich einen Zug und erreichte meinen Wohnort Offenburg am späten Nachmittag. 


 Faire Biketour 2023 – das Resümee

Bereits zum siebten Mal konnte ich eine „Faire Biketour“ quer durch Deutschland organisieren und erfolgreich absolvieren. Exakt 1.700 Kilometer zeigte mein Tacho an meiner Haustür in Offenburg an.
Hinzu kamen fast 100 Stunden im Sattel und knapp 8.500 Höhenmeter. Sehr erfreulich war Bilanz der Spendeneinnahmen: Während der Tour konnte ich 2453 Euro für den Verein Kinder Jemens in Not sammeln. Außerdem kamen zusätzlich 121,98 € von den Schülerinnen und Schülern des Christophorus-Gymnasiums in Altensteig zusammen. 

Wieder einmal hatte ich riesiges Glück mit dem Wetter, nur wenig Regen, erträglichen Gegenwind und konnte die gesamte Strecke pannenfrei und gesund absolvieren. Vielen Dank an alle Menschen, die diese Tour möglich gemacht haben: die MitarbeiterInnen der Veranstalter in den jeweiligen Etappenorten, aber auch die vielen tollen Menschen, die mich bei sich aufnahmen. Ich hoffe einmal mehr, dass ich fit genug bleibe für eine mögliche weitere Tour, die aber frühestens 2025 stattfinden wird. Bis dahin wünsche ich allen RadfahrerInnen, Bio- oder E-Bikern gleichermaßen, gute und sichere Fahrt auf zwei Rädern. 


 

Bilder: Frank Herrmann