12. September 2021

Faire Biketour 2021 – die zweite Woche

Die malerische Strecke von Schwyz nach Zürich führte mich bei weiterhin bestem Radwetter entlang des Lauerzers Sees, des Zuger Sees und des Zürichsees, den man erst sehr spät zu sehen bekommt, da es zuvor noch eine Hügelkette zu meistern gibt. In Zürich war ich bei einer Mitarbeiterin der NGO Public Eye und ihrer Familie untergebracht. Die Arbeit und die Studien von Public Eye sind richtig gut! Abends hab ich im kleinen Buch mein für Frühjahr 2022 geplantes neues Buch zum Thema Unternehmensverantwortung vorgestellt.

Den nächsten Morgen verbrachte ich vor dem Computer, bevor ich gegen Mittag durch die Innenstadt von Zürich radelte und dann den steilen Zürichberg in Angriff nahm. Auf der anderen Seite waren nur noch wenige Kilometer entlang des Greifenwaldsees bis zum Etappenziel Uster zu bewältigen. Abends hielt ich dort einen gut besuchten Vortrag zu Auswirkungen des globalen Fleischkonsums.

Wellig und mit Gegenwind ging es am nächsten Tag von Uster bis Konstanz. Noch immer strahlte die Sonne von einem makellos blauen Himmel herab. Nach einer längeren Abfahrt bis zum Schweizer Grenzort Kreuzlingen erreichte ich kurz darauf mein Hotel in der Konstanzer Innenstadt. Leider fand mein Vortrag an der dortigen VHS vor nur wenigen Zuhörern statt. Also tröstete ich mich mit Besuch aus meiner Wahlheimat Offenburg und einer Fahrt mit dem am Seeufer aufgebauten Riesenrad. In Konstanz hatte ich wieder einen Ruhetag, an dem ich unter anderem das schöne Strandbad Hörnle besuchte. Ein Bad im kühlen Bodensee durfte natürlich nicht fehlen.  

Am 14. Tag der Fairen Biketour schaffte ich drei Länder an einem Tag. Von Konstanz ging es auf der Schweizer Seite des Bodensees bis ins österreichische Dornbirn. In dem netten Städtchen hielt ich einen Vortrag vor fast 30 Zuhörerinnen und Zuhörern in der architektonisch beeindrucken- den Stadtbibliothek zum Thema nachhaltige Geldanlagen. Sehr positiv überraschte mich die Spendenbereitschaft des Publikums.

Die Etappe von Dornbirn nach Pettneu am Arlberg dürfte wohl die Königsetappe der 6. Fairen Biketour gewesen sein, denn es ging über den 1800 m hohen Arlbergpass. Zum Glück hielt das Wetter auf der 100 Kilometer aber es war richtig anstrengend. Kurz vor 19 Uhr kam ich ziemlich platt in Pettneu an und war froh, recht schnell noch eine Pension gefunden zu haben.

 

Hier weitere Bilder der zweiten Woche, enjoy!








  Fotos: Frank Herrmann