18. Juli 2012

Viele Vorträge, viele Halsschmerzen, viel Regen


Nach dem schönen Tag im Hamburger Hafen (s. Fotospecial), verließ ich meine Gastgeber im Norden Hamburgs, um mich für zwei Nächte in Ottensen niederzulassen. Die Route dorthin führte mich entlang der Alster bis zum Jungfernstieg an der Binnenalster und dann in westlicher Richtung über St. Pauli nach Ottensen, einem alternativen Szene-Viertel Hamburgs. Dort fand abends im Weltladen ein weiterer Vortrag statt. Mein Hals machte und macht ein wenig Schwierigkeiten und so richtig fit fühle ich mich dieser Tage nicht.





Nach einem interessanten Frühstück mit meiner Gastgeberin (s. Foto der Variante der hiesigen Brötchenbeläge), stand am Mittag schon der nächste Vortrag auf dem Programm, diesmal bei der GFA Consulting Group im Nordosten Hamburgs. Da finden über die Mittagspause immer mal wieder Vorträge statt, sogenannte „brown bag lunches“, die von den Mitarbeitern rege besucht werden. Dafür alle Achtung. Witzig war es, einen Bekannten aus Peru, der dort damals für den DED tätig war, bei der GFA wiederzutreffen. Die Welt wird immer kleiner...
Nach einem verspäteten Mittagessen kehrte ich nach Ottensen zurück, erledigte Kleinkram und ließ mir bei einem türkischen Friseur teetrinkend (s. Foto) meinen Sommerhaarschnitt verpassen. Zumindest das, denn Sommer geht anders. Es ist weiterhin viel zu kühl und regnerisch. Aber das Thema hatten wir ja inzwischen schon des öfteren ... Abends stand noch ein Treffen mit einem der Argentinien-Autoren der Loose-Travelhandbücher an und noch immer etwas angeschlagen fiel ich nach Mitternacht todmüde ins Bett. Die Weiterfahrt nach Kiel verzögerte sich zuerst wegen schlechten Wetters und dann aufgrund einer gebrochenen Speiche. Die konnte mir dann aber der dritte Radladen, den ich aufgesucht hatte, reparieren. Um 16 Uhr nahm ich den Zug nach Neumünster, gefolgt von knappen 40 schnellen Kilometern nach Kiel, anfänglich in nervigem Nieselregen, dann aber trocken bis einen Kilometer vor Erreichen meines Ziels. Gerade rechtzeitig ...das schnelle Radeln hatte sich bezahlt gemacht, denn danach kam nur noch eins....Regen, Regen, Regen!Und das übrigens auch am Folgetag bei Temperaturen um die 14 Grad. Nur zum Mittagessen war meinen Gastgebern und mir ein kleines Sonnenloch gegönnt, um draußen zu essen. Den Rest des Tages habe ich am Computer verbracht und von Kiel bislang gar nichts gesehen. Morgen geht es Richtung Osten, wo das Wetter besser sein soll. Wir wissen ja: Die Hoffnung stirbt zuletzt ...
Fotolink: https://picasaweb.google.com/Quetzalfeder/24Hamburg