Wie bereits im Wetterbericht angekündigt, folgte ein
gruseliger Tag – Daueregen und kalt. Da kommt bei Radfahrern einfach keine
Freude auf. Doch zunächst gab es ein Mega-Rührei mit den vortags gesammelten
Pfifferlingen – genial! Aufgrund der niedrigen Temperaturen beschloss ich die
Waldbahn bis Deggendorf am Fuß des Bayerischen Walds zu nehmen. Der erste
Versuch endete nach rund einer halben Stunde an der Haltestelle „Gotteszell“.
Ein Baumstamm hatte wohl die Fahrbahn blockiert. Also wieder zurück nach
Zwiesel, Zug gewechselt und erneuter Aufbruch. Diesmal schaffte ich es bis
Deggendorf . Nachdem ich mich im Bahnhof mit Brötchen und Kuchen vollgestopft hatte,
folgte eine Regenetappe nach Passau entlang des Donauradwegs. Ich kam trotz
Regen bestens voran und hatte die 58 Kilometer in rund zweieinhalb Stunden
hinter mich gebracht.
Da ein Teil der Strecke auf ungeteerten Wegen erfolgte,
hatte ich das Rad und mich aber von oben
bis unten eingesaut. Na ja, war nicht das erste Mal und ist wahrscheinlich auch
nicht das letzte Mal gewesen. Meine Unterkunft in Passau hatte ich telefonisch vorgebucht. Direkt an der Donau liegt das spartanische Hotel
Rotel Inn in Form eines ruhenden Menschen, das dem Veranstalter Rotel Tours
gehört und in dem man mit Gemeinschaftsbad in aufs allernotwendigste
reduzierten, klosterähnlichen Zellen übernachtet (s. Foto unten).
Meine Radsachen wusch ich gleich beim Duschen mit und hängte sie im Heizungsraums des Hotels auf. Abends bestellte ich mir eine Pizza von außerhalb (im Hotel gibt es nur Frühstück) und hielt noch bis rund 22 Uhr durch.
Meine Radsachen wusch ich gleich beim Duschen mit und hängte sie im Heizungsraums des Hotels auf. Abends bestellte ich mir eine Pizza von außerhalb (im Hotel gibt es nur Frühstück) und hielt noch bis rund 22 Uhr durch.