Es heißt endgültig Abschieden nehmen vom Meer. Von
Greifswald ging es zunächst durch ein Waldstück Richtung Süden, dann weiter auf
einem schnurgeraden Radweg, der später aufhörte und ein Weiterfahren auf der
Hauptstraße erforderlich machte. Der Wind von schräg hinten half sicherlich dabei, einen guten Tagesdurchschnitt zu
erreichen. Unterwegs überholte ich den Kanadier Francois, der ebenfalls auf
großer Radtour unterwegs war (Frankreich-Norwegen-Türkei) und auch schon zwei
Monate hinter sich hatte (schaut doch mal in seinen Blog www.francsoi.com rein). In Altentreptow tranken wir erst einmal zusammen
Kaffee. Zusammen umfuhren wir dann Neubrandenburg und erreichten auf dieser mit
113,5 Kilometer bislang längsten Etappe schließlich die reizvolle Feldberger
Seenlandschaft. In Feldberg (Partnergemeinde von Feldberg im Schwarzwald, wer
hätte es gedacht!) machten wir einen Trinkstopp mit Seeblick.
Von dort fehlten nur noch sieben Kilometer bis zu unserem idyllisch am Dreetzsee
gelegenen Campingplatz. Vom Zelt bis zum 22 Grad warmen, klaren Wasser waren es
nur rund 20 Meter. Herrlich die Abkühlung im See nach der langen Strecke! Abends
gingen Francois und ich in das Restaurant des Campinplatzes und speisten gar
nicht so schlecht bei Livemusik. Der
nächste Tag war ein kompletter Relaxtag am See mit Schwimmen, Zeitung lesen und
faulenzen. Am Nachmittag unternahmen wir eine kleine Radtour in der Region, die
von einer kuriosen Fährfahrt gekrönt war (s. Fotos). Nach einer unfreiwilligen
Regenunterbrechung in Carwitz, die auch das gerade stattfindende Dorffest kurz
zum Stillstand brachte, kehrten wir nach einem Schlenker über Feldberg zum
Campingplatz zurück, wo wir wie am Vorabend im dortigen Restaurant zu Abend
aßen und früh ins Bett gingen.
Fotolink: https://picasaweb.google.com/Quetzalfeder/34GreifswaldFeldbergerSeenlandschaft
Fotolink: https://picasaweb.google.com/Quetzalfeder/34GreifswaldFeldbergerSeenlandschaft