Nach einer langen Anreise mit dem Zug nach Niebüll, einem Sprint zum Anschlusszug und einer unvorhergesehenen Änderung der Unterkunft, erreichte ich Niebüll, meinen Standort der ersten drei Nächte. Von dort ging es am Sonntag mit Zug/Fahrrad nach Sylt. Nach einem Fotostopp mit einem Mitarbeiter von Sylt Tourismus in Westerland erkundete ich den Nordteil der Insel und radelte durch schöne Heidelandschaften bis zu einer Aussichtsdüne über den „Ellbogen“. Zurück ging es dann über das touristische List und das mondäne Kampen entlang der Ostseite der Insel. Nach einer schwach besuchten Veranstaltung am Abend ging es zurück nach Niebüll. Am Montag konnte ich zum Glück im Hotel bleiben, denn es regnete fast den ganzen Tag stark. Abends hatte ich dann einen netten Vortrag in der Stadtbibliothek von Niebüll.
Knappe 50 Kilometer mussten am nächsten Tag von Husum nach Sankt Peter Ording (kurz: SPO) überwunden werden, wieder bei fiesem Gegenwind. Zuvor hatte ich aber eine Vormittagsveranstaltung in Husum im kleinen Kreis, denn die Fairtrade-Gruppe feierte fünfjähriges Bestehen. Im rummeligen SPO hatte ich ein nettes Hotel direkt an der Promenade, in dem auch mein Vortrag abends stattfand. Die Therme konnte ich leider aus Zeitgründen nicht besuchen, ebensowenig wie die vorgelagerten Sandbänke, an denen sich Horden von Kitesurfern tummelten.
Von dort radelte ich dann ins nur 15 Kilometer entfernte Meldorf, ein sympathisches kleines Örtchen mit netter Altstadt. Abends stand ein ordentlich besuchter Vortrag in der Kulturkneipe Bornhold auf dem Programm. Weiter am nächsten Morgen dann von Meldorf zunächst über den Nord-Ostsee-Kanal bei Brunsbüttel und entlang der Elbe bis Glückstadt. Ab dort mit dem Zug bis Hamburg-Dammtor und mit dem Rad bis nach Barmbek, wo ich das Wochenende bei einer Bekannten verbringe. Abends beschloss dann noch ein nettes Konzert in Barmbek eine spannende, aber auch anstrengende erste Woche der Fairen Biketour.
Text und alle Bilder: Frank Herrmann